Herzberg, eine Entdeckung die sich lohnt!
Herzberg, 1184 gegründet, bietet eine Menge Sehenswertes für Jedermann. Angefangen am Marktplatz mit dem heute noch genutzten Rathaus aus der Zeit zwischen 1616 und 1618. Über die sich direkt neben dem Rathaus befindliche Germania, Denkmal für die Gefallenen in den Kriegen 1864, 1866, 1870/71. Bis hin zur mittelalterlichen Kirche St. Marien, die man aufgrund der aufwendig restaurierten Gewölbemalerei nicht versäumen sollte zu besichtigen. Sie gilt unter Kunstliebhabern und Historikern seit langem als Insidertipp.
Setzt man den Rundgang über das mittelalterliche Straßennetz, teilweise mit Kopfsteinpflaster versehen, fort, gelangt man zur Büste Philipp Melanchthons am Philipp-Melanchthon-Gymnasium, zum Stadtpark mit Wunderstein, zu malerischen Höfen mit Fachwerkumgang und zur Marxschen Villa am Botanischen Garten. Der Fabrikant Carl Marx ließ die Villa im Landhausstil des ausgehenden 19. Jahrhunderts erbauen. Ihre schlichte Erscheinung mit den recht klaren Grundformen und der bescheidenen Ornamentik macht die Villa zu einem besonderen Blickfang. 1906 wurde auch die Gartenanlage im Jugendstil nach dem Vorbild des Botanischen Gartens in Berlin Dahlem errichtet. Heute finden hier zahlreiche Veranstaltungen, wie z. B. das Chorsingen, Ausstellungen und Theateraufführungen, statt.
Auch außerhalb des Zentrums von Herzberg lohnt es sich die Entdeckungstour fortzusetzen. So findet man hier den Wasserturm mit der Sternenwarte, das dienstälteste Planetarium Brandenburgs, das Zeiss-Planetarium, und den Grochwitzer Park mit Tiergehege. Letzteres liegt 2km Luftlinie vom Marktplatz entfernt. Der mit barocken Elementen angelegte ca. 12 ha große Gutspark und das einstige Renaissanceschloss des Grafen von Brühl bieten einen wunderbaren Ort zum Entspannen und Wohlfühlen.